Nachdem ich jeden Tag bei der Arbeit Mittag esse und das Angebot unserer Cafeteria doch etwas beschränkt ist, außer natürlich der großen Vielfalt an niederländischen Frittierspezialitäten, versuche ich mir immer etwas mitzunehmen. Für morgen Mittag habe ich nun gerade Reste aufgebraucht und einen etwas anderen Kartoffelsalat kreiert, den ich echt sehr lecker finde und er deshalb direkt in mein Lunchreportoire aufgenommen wurde.
Zutaten für 1 Person:
250g (junge) Kartoffeln
20g Walnüsse
1 Zweig Dill 70g Frischkäse
1 EL Tahine
2 EL Milch
4 EL gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln kochen bis sie weich sind. Währenddessen das Dressing vorbereiten bestehend aus Frischkäse, Milch, Tahine, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Die Kartoffeln dann in grobe Stücke schneiden und zum Dressing hinzufügen. Den Salat mit gehackten Walnüssen und Dill verfeinern.
Nachdem ich gestern endlich mal die hier ansässige Weinbar ausprobieren musste, wurde der Start heute morgen in die Woche doch eher ein Kraftakt. Dadurch viel das Frühstück eher klein aus, obwohl ich das Katerfrühstück normalerweise immer mit etwas sehr deftigem und meist Rührei zelebriere. Deshalb war auch ganz klar, dass das schleunigst nach der Arbeit dann zum Abendessen nachgeholt werden musste...
Zutaten für 1 Person
2-3 Eier
einen Schluck Milch
50g Pfifferlinge
50g Zucchini
1/4 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Scheiben Ziegenfrischkäse (ungefähr 100g)
Öl
Salz, Pfeffer
Knoblauch und Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Zucchini und die Pfifferlinge ebenfalls klein schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch leicht glasig braten, dann das restliche Gemüse dazu und kurz mit anbraten. Die Eier in eine Schüssel geben, mit einer Gabel verquirlen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Eimasse über das Gemüse geben und kleine Stücke von dem Frischkäse hinzugeben und immer wieder umrühren bis das Ei stockt. Anschließend noch mit Salz und Pfeffer würzen und fertig ist das sensationelle Kateressen :)
Dank der wunderbaren Temperaturen von 35°C (für mich kann es ja nicht heiß genug sein), habe ich nun endlich die Hochsommerküche eingeleutet, mit etwas für mich Unbekanntem, Summer Rolls. Nachdem dieses Gericht ja doch schon etwas länger in aller Munde ist, habe mich heute auch endlich mal herangewagt. Wobei ich sagen muss, dass man in diesem Fall sich nichts trauen muss, da diese Röllchen einfach kinderleicht sind und es bestimmt nicht das letzte Mal war, das es sie hier gab.
Diesmal habe ich die Rollen eher klassisch bestückt, doch ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in Zukunft einige Variationen ausprobieren werde. Denn das finde ich das tolle an diesem Gericht, dass man sich dabei immer wieder neu erfinden kann bzw es dem Kühlschrankinhalt anpassen kann.
Ich habe 8 Rollen für zwei Personen gemacht, wobei wir nicht sooo viel Hunger hatten und es danach noch einen Teller Kirschen gab.
Zutaten für 8 Rollen:
8 Blätter Reispapier (16cm Durchmesser)
80g Karotten
80g Champignons
1/4 Salatgurke
60g Asianudeln
2 EL Soyasoße
2 EL Öl
eine Handvoll Koriander
eine Handvoll Basilikum
Süß-sauer Soße
Die Nudeln weichkochen, das Wasser abgießen und 2 EL Sojasoße darüber geben für den Geschmack. Die Pilze in Würfel schneiden und im Öl kurz anbraten, dass sie jedoch noch bissfest sind. Die Karotten und die Gurke schälen und mit dem Sparschäler zu Spänen verwandeln. Koriander und Basilikum klein hacken.
Dann das Reispapier mit Wasser befeuchten bis es biegsam ist. Mit 1/8 jeder Zutat belegen und einrollen und dann mit süß-sauer Soße garnieren.
Nachdem ich schon seit Wochen richtig Lust auf Karottensuppe hatte, aber entweder nicht die Zutaten zu Hause hatte oder zu sehr davon überzeugt war, dass Suppen ein Herbst- und Winteressen ist, habe ich heute endlich mal die kühlen Temperaturen als Anlass genommen meiner Sehnsucht nachzugeben. Dazu habe ich Tofu kurz angebraten anstatt von Brotcroutons, da ein Rest davon noch im Kühlschrank herumflog.
Zutaten für 4 Personen:
1 kg Karotten
1,2 L Wasser
1/2 Brühwürfel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzwiebel
Öl
Salz, Pfeffer
100g Tofu
süßes Paprikapulver
Zwiebeln in heißem Öl glasig dünsten und Knoblauch kurz mitbraten. Dann das heiße Wasser zufügen und mit dem Brühwürfel würzen. Die Karotten in grobe Stücke schneiden und in der Brühe weich kochen. Währenddessen den Tofu in Würfel schneiden und dann in Öl gemeinsam mit etwas Paprikapulver und Salz und Pfeffer anbraten. Zum Abschluss die Karotten noch pürieren und dann die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen.
Um wieder auf meine wöchentliche Fischration zu kommen, gab es heute ein gebackenes Pangasiusfilet mit Feldsalat. Dem Feldsalat habe ich Erdbeeren zugefügt, eine Kombination die ich dieses Jahr für mich entdeckt habe. Auf dem Foto könnt ihr auch noch eine Spinatbeilage sehen, mit der bin ich aber noch nicht so zufrieden, weshalb es dazu mal einen Post später gibt, wenn das Ganze optimiert wurde.
Zutaten für eine Person:
1 Pangasiusfilet
1 Ei
200g Mehl
Sonnenblumenöl zum Anbraten
100g Feldsalat
50g Erdbeeren
gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
Ei auf einem flachen Teller verquirlen und das Mehl auf einen zweiten flachen Teller verteilen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Pangasiusfilet erst in der verquirlten Eimasse wenden und dann auf den Mehlteller heben und ebenfalls gut wenden. Den panierten Fisch in die heiße Pfanne mit Öl gleiten lassen und auf beiden Seiten goldbraun braten. Währenddessen den Salat auf dem Teller anrichten und mit kleingeschnittenen Erdbeeren verfeinern. Mit Olivenöl etwas beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den fertigen Fisch neben dem Salat anrichten und servieren.
Heute gabe es mal wieder etwas zum Reinsetzen. Nach den langen WM Wochen mit viel Fastfood und doch auch mehr Bier als sonst (es mussten ja schließlich alle Deutschland und Niederlande Spiele angeschaut werden), hatte ich mal wieder richtig Lust auf einfach einen Salat. Da ich noch einige Tiefkühlerbsen hatte und frisch Feldsalat gekauft hatte gab es gerade das erste Mal in meinem Leben einen Büffelmozarella.
Zutaten für 2 Personen:
250g Feldsalat
4 El Tiefkühlerbsen
100g Cocktailtomaten
2 Büffelmozarella
1 El süßer Senf
2 El Orangensaft
2 El Olivenöl
Salz, Pfeffer
Feldsalat waschen, putzen und auf den Esstellern drapieren. Die Büffelmozarella in die Felsalatnester setzen und kreuzweise einschneiden. Tomaten waschen und klein schneiden. Gemeinsam mit den Erbsen auf dem Salat und den Mozarella verteilen. Das Dressing (Senf, Öl, Orangensaft, Salz, Pfeffer) in einer kleinen Schüssel anrühren und über die Salate geben.
Wie ihr wohl nach dem jetzt zweiten rote Beete Rezept innerhalb einer Woche unschwer erkennen könnt, ich bin süchtig :) Im Moment kaufe ich fast jede Woche frisch auf dem Markt einen "Bund" von den jungen rote Beete und erfreue mich jedes Mal wieder. Nachdem ich noch eine Knolle übrig hatte und heute sowieso alleine war, gab es eine neue Version: überbackene rote Beete
Wie auch schon bei letzten Mal, ich mag die vorgegarten Knollen aus der Kühltheke nicht sehr gerne, deshalb beziehe ich rote Beete immer frisch und gare sie dann selbst (45min- 1Std in Salzwasser dünsten).
Zutaten für 1 Person:
1 gegarte Knolle rote Beete
1/4 Zwiebel
50g Ziegenkäse
100g Sauerrahm
Salz, Pfeffer
Die Knolle halbieren und aushöhlen. Das Ausgehöhlte klein schneiden und in eine Schüssel geben. Gehackte Zwiebeln hinzufügen und mit dem Sauerrahm eine Masse herstellen. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die beiden rote Beete Hälften füllen. Sollte es zuviel Masse sein, den Rest entweder aufbewahren oder noch um die Hälften in die Auflaufform geben (siehe Foto). Mit zerbröseltem Ziegenkäse garnieren und bei 200°C eine halbe Stunde in den Ofen geben, bis der Ziegenkäse einen braunton angenommen hat und knusprig ist.
Seitdem ich einige Zeit in Schottland gelebt habe, bin ich dem dortigen Frühstück absolut verfallen. Ich liebe Rührei in allen Varianten (auch mit Würstchen, Speck und vor allem Baked Beans), doch das ist für mich eine Frühstückvariante, die ich aus Zeitgründen nur am Wochenende oder an Feiertagen zelebrieren kann.
Porridge dagegen, das ich auch während meines Schottlandaufenethalt kennengelernt habe, geht für mich tag ein tag aus und dank meiner Mikrowelle, ist dieses Mahl auch unter Zeitdruck möglich. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass Porridge mein fast täglicher Begleiter seit ungefähr drei Jahren ist und ich habe immer noch nicht das Gefühl es nicht mehr essen zu können. Ich denke das liegt vor allem an den vielen Abwandlungen die beim Porridge möglich sind und Porridge mich sehr lange sättigt und trotzdem nicht müde macht. Nur so nebenbei ab und zu gibt es auch Brot oder normales Müsli werktags, aber eher mit
dem Hintergrund, dass ich mir denke ich kann doch nicht immer dasselbe
essen. Ihr seht, bringt mir Porridge und ich bin glücklich :)
Zutaten für 1 Person:
5-7 El Haferflocken
1/4- 1/5L Milch
Obst nach Belieben
Honig/ Ahornsirup zum Süßen
Zimt nach Belieben
Haferflocken in eine Schüssel geben, mit Milch gut bedecken (es sollten keine Haferflocken mehr zu sehen sein, dann ist es die richtige Menge Milch). In der Mikrowelle bei höchster Stufe für 1-2 Min aufkochen lassen (abhängig von der Stärke der Mikrowelle) bis ein schlonziger Haferbrei entstanden ist. Sollte der Brei zu fest sein, einfach noch etwas kalte Milch dazugeben und etwas Rühren. Einen guten Schuss Ahornsiruo oder Honig zum süßen dazugeben und mit Obst servieren.
Im Bild habe ich Erdbeeren und Kirschen genommen, aber folgende Kombinationen kann ich auch empfehlen:
-getrocknete Cranberries und weisse Schokolade
-1 Banane mit Honig und Zimt
- 1 Apfel mit Zimt und Rosinen
- Blaubeeren
- Brombeeren
- Trauben (kernlos)
- Pfirsich
Nach etwas längerer Durststrecke letzten Monat in dem ich einfach sehr, sehr viel zu tun hatte, gibt es nun mal wieder einen Eintrag hier. Eigentlich waren hier heiße Temperaturen angesagt für das gesamte Wochenende, doch dank heftigsten Regen in den letzten Stunden hat sich das schöne Wetter nur bis heute Mittag gehalten. Passend zu der Wettervorhersage, habe ich mir fest vorgenommen, nun endlich mal eine rote Beete Kaltschale zu machen, die schon ewig auf meiner to cook Liste steht. Nach längerem Überlegen, habe ich diesen Plan nun auch trotz der kühleren Temperaturen gemacht und ich muss sagen, es hat sich absolut gelohnt. Rote Beete sind sowieso toll, das habe ich ja wohl schon öfters erwähnt und da es Sonntag ist und meine wöchentliche Fischportion noch nicht erreicht wurde, gab es eine Kombination mit Räucherlachs.
Wobei ich mir das ganze auch sehr gut mit einem mit Zitronengras verfeinerten Garnelenspiess vorstellen kann oder auch einfach ein Blätterteig Käsestick. Die Suppe wird es auf jeden Fall nun öfters geben.
Ich habe dazu frische rote Beete verwendet und sie in Salzwasser ungefähr 45 min gegart bis sie weich waren. Man kann aber genauso gut vorgegarte rote Beete aus dem Kühlregal benutzen.
Zutaten für 2 Personen:
1,5-2 rote Beete (abhängig von der Größe)
1 Becher griechischer Joghurt
125g Sauerrahm
400g Magerjoghurt
1/2 Salatgurke
1/2 Bund Dill
2 El Apfelessig
Salz, Pfeffer
2 Scheiben Räucherlachs nach Belieben
Grob klein geschnittene rote Beete und Salatgurke in den Standmixer geben, Joghurt und Sauerrahm dazu und pürieren. Klein gehackten Dill hinzufügen. Zum Schluss die Suppe mit Apfelessig, Salz und Pfeffer abschmecken und mit kleingeschnittenem Lachs und etwas Dill servieren.