Sonntag, 14. September 2014

Miesmuscheln im Weißweinsud

Gestern Abend gab es ein echtes Schmackofatz-Essen und zwar habe ich das erste Mal Muscheln in meinem Leben gekocht. Da ich das Meer vor der Haustüre habe, wurden die Muscheln frisch auf dem Markt gekauft und damit sich das Ganze auch richtig lohnt, habe ich 4 Freunde von mir als Testpersonen eingeladen. Dazu haben wir Tomaten- und Olivenbrot ebenfalls frisch vom Markt und verschiedene Cremes und frische Oliven gegessen, sodass man auch gut den leckeren Muschelsud auftunken konnte. Wobei ich mir einen frischen grünen Salat auch sehr gut dazu vorstelle.


Für 5 Personen:
2kg Miesmuscheln
5 Schalotten
7 Zehen Knoblauch
1/4L Weißwein (Sauvignon Blanc)
1 Bund Petersilie
2EL Butter
4EL Olivenöl

Die Muscheln in kaltes Wasser geben und mit einem Kochlöffel vorsichtig umrühren. Achtung die Muscheln leben noch, das heißt aufsteigende Luftblässchen sind total normal und auch dass manche Muscheln geöffnet sind. D.h. sie sind im Ruhestatus durch vorsichtiges Klopfen der Muschel gegen den Schüsselrand sollte sie sich schließen. Das Wasser immer wieder wechseln, bis es klar bleibt. Die Muscheln putzen, d.h. den Bart mit einem Messer säuberlich entfernen (für mich war es am Besten die Finger mit dem entfernten Bart in eine Schüssel mit Wasser zu tunken, damit man wieder saubere Hände für die nächste Muschel hat). Dann noch ein paar Mal das Wasser wechseln um Sandreste in den Muscheln zu vermeiden und im Wasser lassen. Butter und Olivenöl bei mittlerer Stufe erhitzen und Knoblauch und Schalotten darin dünsten. Die Muscheln in einem Sieb abtropfen lassen. Dann das Ganze mit Weißwein ablöschen und die Hälfte des Petersil hinzufügen. Anschließend direkt die Muscheln in den Topf geben und bei hoher Stufe mit Deckel 5 Min kochen/dämpfen lassen. Immer Mal wieder umrühren. Den restlichen Petersil hinzufügen und noch einmal mit offenem Deckel 2 Minuten ziehen lassen und immer Mal wieder umrühren. Anschließend auf den Tellern servieren und mit dem Muschelsud übergießen. Frisches Brot und eventuell grünen Salat dazu reichen. Nach dem Kochen geschlossene Muscheln sollten nicht gegessen werden!

Sonntag, 3. August 2014

Lachs-Pfifferling Quiche mit Ziegenfrischkäse

Nachdem es letzte Woche schon mal ein Rührei mit Pfifferlingen gab und ich noch einige übrig hatte, kam mir heute spontan die Idee, eine ähnlichen Zutatenkombination, die ich für das Rührei verwendet habe, noch einmal in einer ganz anderen Form zu verwenden und zwar verbacken in einer Quiche. Zusätzlich kam mir das auch noch ganz gelegen, da ich ja immer wieder auf der Suche nach neuen Sachen zum Mittags mitnehmen bin. Quiche ist super leicht gemacht und ich kann mir dann jeden morgen einfach ein Stückchen davon abschneiden.

Zutaten für eine Quiche (26cm Durchmesser)
80g Vollkorn-Dinkelmehl
80g Weizenmehl
50mL kaltes Wasser
60g Butter
50g Pfifferlinge
100g Räucherlachs
50g Zucchini
50g Ziegenfrischkäse
30g Reibekäse
125g Sauerrahm
3 Eier
ein Schluck Milch
Salz, Pfeffer

Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Mehle, kaltes Wasser, Butter und eine Prise Salz in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig kneten. Die Quicheform damit auslegen und zur Seite stellen. Den Lachs in kleine Stücke schneiden und den Quicheteigboden damit belegen. Pfifferlinge und Zucchini klein schneiden und über den Lachsschichten etwas mit Pfeffer würzen. Den Frischkäse in Stücken auf dem Belag verteilen. Eier in eine getrennte Schüssel schlagen und verquirrlen. Dann Milch, Sauerrahm und den Reibekäse dazugeben. Alles gut vermischen und zum Abschluss mit Salz und Pfeffer würzen und über die Quiche verteilen damit alles Gemüse möglichst bedeckt ist.
Die Quiche in den Ofen schieben und goldbraun backen (Backzeit ungefähr 45 min).

Mittwoch, 30. Juli 2014

Kartoffelsalat mal anders

Nachdem ich jeden Tag bei der Arbeit Mittag esse und das Angebot unserer Cafeteria doch etwas beschränkt ist, außer natürlich der großen Vielfalt an niederländischen Frittierspezialitäten, versuche ich mir immer etwas mitzunehmen. Für morgen Mittag habe ich nun gerade Reste aufgebraucht und einen etwas anderen Kartoffelsalat kreiert, den ich echt sehr lecker finde und er deshalb direkt in mein Lunchreportoire aufgenommen wurde.


Zutaten für 1 Person:
250g (junge) Kartoffeln
20g Walnüsse
1 Zweig Dill 70g Frischkäse
1 EL Tahine
2 EL Milch
4 EL gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln kochen bis sie weich sind. Währenddessen das Dressing vorbereiten bestehend aus Frischkäse, Milch, Tahine, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Die Kartoffeln dann in grobe Stücke schneiden und zum Dressing hinzufügen. Den Salat mit gehackten Walnüssen und Dill verfeinern.

Montag, 28. Juli 2014

Rührei mit Zucchini, Pfifferlingen und Ziegenfrischkäse

Nachdem ich gestern endlich mal die hier ansässige Weinbar ausprobieren musste, wurde der Start heute morgen in die Woche doch eher ein Kraftakt. Dadurch viel das Frühstück eher klein aus, obwohl ich das Katerfrühstück normalerweise immer mit etwas sehr deftigem und meist Rührei zelebriere. Deshalb war auch ganz klar, dass das schleunigst nach der Arbeit dann zum Abendessen nachgeholt werden musste...




Zutaten für 1 Person
2-3 Eier
einen Schluck Milch
50g Pfifferlinge
50g Zucchini
1/4 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Scheiben Ziegenfrischkäse (ungefähr 100g)
Öl
Salz, Pfeffer

Knoblauch und Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Zucchini und die Pfifferlinge ebenfalls klein schneiden. Öl in der Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch leicht glasig braten, dann das restliche Gemüse dazu und kurz mit anbraten. Die Eier in eine Schüssel geben, mit einer Gabel verquirlen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die Eimasse über das Gemüse geben und kleine Stücke von dem Frischkäse hinzugeben und immer wieder umrühren bis das Ei stockt. Anschließend noch mit Salz und Pfeffer würzen und fertig ist das sensationelle Kateressen :)

Samstag, 26. Juli 2014

Summer rolls- mein erstes Mal

Dank der wunderbaren Temperaturen von 35°C (für mich kann es ja nicht heiß genug sein), habe ich nun endlich die Hochsommerküche eingeleutet, mit etwas für mich Unbekanntem, Summer Rolls. Nachdem dieses Gericht ja doch schon etwas länger in aller Munde ist, habe mich heute auch endlich mal herangewagt. Wobei ich sagen muss, dass man in diesem Fall sich nichts trauen muss, da diese Röllchen einfach kinderleicht sind und es bestimmt nicht das letzte Mal war, das es sie hier gab. 
Diesmal habe ich die Rollen eher klassisch bestückt, doch ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ich in Zukunft einige Variationen ausprobieren werde. Denn das finde ich das tolle an diesem Gericht, dass man sich dabei immer wieder neu erfinden kann bzw es dem Kühlschrankinhalt anpassen kann.
Ich habe 8 Rollen für zwei Personen gemacht, wobei wir nicht sooo viel Hunger hatten und es danach noch einen Teller Kirschen gab. 


Zutaten für 8 Rollen:
8 Blätter Reispapier (16cm Durchmesser)
80g Karotten
80g Champignons
1/4 Salatgurke
60g Asianudeln
2 EL Soyasoße
2 EL Öl
eine Handvoll Koriander
eine Handvoll Basilikum
Süß-sauer Soße

Die Nudeln weichkochen, das Wasser abgießen und 2 EL Sojasoße darüber geben für den Geschmack. Die Pilze in Würfel schneiden und im Öl kurz anbraten, dass sie jedoch noch bissfest sind. Die Karotten und die Gurke schälen und mit dem Sparschäler zu Spänen verwandeln. Koriander und Basilikum klein hacken.
Dann das Reispapier mit Wasser befeuchten bis es biegsam ist. Mit 1/8 jeder Zutat belegen und einrollen und dann mit süß-sauer Soße garnieren.

Montag, 21. Juli 2014

klassische Karottensuppe

Nachdem ich schon seit Wochen richtig Lust auf Karottensuppe hatte, aber entweder nicht die Zutaten zu Hause hatte oder zu sehr davon überzeugt war, dass Suppen ein Herbst- und Winteressen ist, habe ich heute endlich mal die kühlen Temperaturen als Anlass genommen meiner Sehnsucht nachzugeben. Dazu habe ich Tofu kurz angebraten anstatt von Brotcroutons, da ein Rest davon noch im Kühlschrank herumflog.

 
Zutaten für 4 Personen:
1 kg Karotten
1,2 L Wasser
1/2 Brühwürfel
1 Zwiebel
1 Knoblauchzwiebel
Öl
Salz, Pfeffer
100g Tofu
süßes Paprikapulver

Zwiebeln in heißem Öl glasig dünsten und Knoblauch kurz mitbraten. Dann das heiße Wasser zufügen und mit dem Brühwürfel würzen. Die Karotten in grobe Stücke schneiden und in der Brühe weich kochen. Währenddessen den Tofu in Würfel schneiden und dann in Öl gemeinsam mit etwas Paprikapulver und Salz und Pfeffer anbraten. Zum Abschluss die Karotten noch pürieren und dann die Suppe mit Salz und Pfeffer würzen.


Freitag, 18. Juli 2014

Pangasiusfilet mit Feldsalat und Erdbeeren

Um wieder auf meine wöchentliche Fischration zu kommen, gab es heute ein gebackenes Pangasiusfilet mit Feldsalat. Dem Feldsalat habe ich Erdbeeren zugefügt, eine Kombination die ich dieses Jahr für mich entdeckt habe.  Auf dem Foto könnt ihr auch noch eine Spinatbeilage sehen, mit der bin ich aber noch nicht so zufrieden, weshalb es dazu mal einen Post später gibt, wenn das Ganze optimiert wurde.

Zutaten für eine Person:
1 Pangasiusfilet
1 Ei
200g Mehl
Sonnenblumenöl zum Anbraten
100g Feldsalat
50g Erdbeeren
gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer

Ei auf einem flachen Teller verquirlen und das Mehl auf einen zweiten flachen Teller verteilen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Pangasiusfilet erst in der verquirlten Eimasse wenden und dann auf den Mehlteller heben und ebenfalls gut wenden. Den panierten Fisch in die heiße Pfanne mit Öl gleiten lassen und auf beiden Seiten goldbraun braten. Währenddessen den Salat auf dem Teller anrichten und mit kleingeschnittenen Erdbeeren verfeinern. Mit Olivenöl etwas beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den fertigen Fisch neben dem Salat anrichten und servieren.

Dienstag, 15. Juli 2014

Feldsalat mit Büffelmozzarella

Heute gabe es mal wieder etwas zum Reinsetzen. Nach den langen WM Wochen mit viel Fastfood und doch auch mehr Bier als sonst (es mussten ja schließlich alle Deutschland und Niederlande Spiele angeschaut werden), hatte ich mal wieder richtig Lust auf einfach einen Salat. Da ich noch einige Tiefkühlerbsen hatte und frisch Feldsalat gekauft hatte gab es gerade das erste Mal in meinem Leben einen Büffelmozarella.

Zutaten für 2 Personen:
250g Feldsalat
4 El Tiefkühlerbsen
100g Cocktailtomaten
2 Büffelmozarella
1 El süßer Senf
2 El Orangensaft
2 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

Feldsalat waschen, putzen und auf den Esstellern drapieren. Die Büffelmozarella in die Felsalatnester setzen und kreuzweise einschneiden. Tomaten waschen und klein schneiden. Gemeinsam mit den Erbsen auf dem Salat und den Mozarella verteilen. Das Dressing (Senf, Öl, Orangensaft, Salz, Pfeffer) in einer kleinen Schüssel anrühren und über die Salate geben.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Überbackene rote Beete

Wie ihr wohl nach dem jetzt zweiten rote Beete Rezept innerhalb einer Woche unschwer erkennen könnt, ich bin süchtig :) Im Moment kaufe ich fast jede Woche frisch auf dem Markt einen "Bund" von den jungen rote Beete und erfreue mich jedes Mal wieder. Nachdem ich noch eine Knolle übrig hatte und heute sowieso alleine war, gab es eine neue Version: überbackene rote Beete
Wie auch schon bei letzten Mal, ich mag die vorgegarten Knollen aus der Kühltheke nicht sehr gerne, deshalb beziehe ich rote Beete immer frisch und gare sie dann selbst (45min- 1Std in Salzwasser dünsten).




Zutaten für 1 Person:
1 gegarte Knolle rote Beete
1/4 Zwiebel
50g Ziegenkäse
100g Sauerrahm
Salz, Pfeffer

Die Knolle halbieren und aushöhlen. Das Ausgehöhlte klein schneiden und in eine Schüssel geben. Gehackte Zwiebeln hinzufügen und mit dem Sauerrahm eine Masse herstellen. Diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und in die beiden rote Beete Hälften füllen. Sollte es zuviel Masse sein, den Rest entweder aufbewahren oder noch um die Hälften in die Auflaufform geben (siehe Foto). Mit zerbröseltem Ziegenkäse garnieren und bei 200°C eine halbe Stunde in den Ofen geben, bis der Ziegenkäse einen braunton angenommen hat und knusprig ist.

Dienstag, 8. Juli 2014

Mein liebstes Frühstück- Porridge

Seitdem ich einige Zeit in Schottland gelebt habe, bin ich dem dortigen Frühstück absolut verfallen. Ich liebe Rührei in allen Varianten (auch mit Würstchen, Speck und vor allem Baked Beans), doch das ist für mich eine Frühstückvariante, die ich aus Zeitgründen nur am Wochenende oder an Feiertagen zelebrieren kann. 
Porridge dagegen, das ich auch während meines Schottlandaufenethalt kennengelernt habe, geht für mich tag ein tag aus und dank meiner Mikrowelle, ist dieses Mahl auch unter Zeitdruck möglich. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass Porridge mein fast täglicher Begleiter seit ungefähr drei Jahren ist und ich habe immer noch nicht das Gefühl es nicht mehr essen zu können. Ich denke das liegt vor allem an den vielen Abwandlungen die beim Porridge möglich sind und Porridge mich sehr lange sättigt und trotzdem nicht müde macht. Nur so nebenbei ab und zu gibt es auch Brot oder normales Müsli werktags, aber eher mit dem Hintergrund, dass ich mir denke ich kann doch nicht immer dasselbe essen. Ihr seht, bringt mir Porridge und ich bin glücklich :) 

Zutaten für 1 Person:
5-7 El Haferflocken
1/4- 1/5L Milch
Obst nach Belieben
Honig/ Ahornsirup zum Süßen
Zimt nach Belieben

Haferflocken in eine Schüssel geben, mit Milch gut bedecken (es sollten keine Haferflocken mehr zu sehen sein, dann ist es die richtige Menge Milch). In der Mikrowelle bei höchster Stufe für 1-2 Min aufkochen lassen (abhängig von der Stärke der Mikrowelle) bis ein schlonziger Haferbrei entstanden ist. Sollte der Brei zu fest sein, einfach noch etwas kalte Milch dazugeben und etwas Rühren. Einen guten Schuss Ahornsiruo oder Honig zum süßen dazugeben und mit Obst servieren.
Im Bild habe ich Erdbeeren und Kirschen genommen, aber folgende Kombinationen kann ich auch empfehlen:
-getrocknete Cranberries und weisse Schokolade
-1 Banane mit Honig und Zimt
- 1 Apfel mit Zimt und Rosinen
- Blaubeeren
- Brombeeren
- Trauben (kernlos)
- Pfirsich
 

Sonntag, 6. Juli 2014

Rote Beete Kaltschale

Nach etwas längerer Durststrecke letzten Monat in dem ich einfach sehr, sehr viel zu tun hatte, gibt es nun mal wieder einen Eintrag hier. Eigentlich waren hier heiße Temperaturen angesagt für das gesamte Wochenende, doch dank heftigsten Regen in den letzten Stunden hat sich das schöne Wetter nur bis heute Mittag gehalten. Passend zu der Wettervorhersage, habe ich mir fest vorgenommen, nun endlich mal eine rote Beete Kaltschale zu machen, die schon ewig auf meiner to cook Liste steht. Nach längerem Überlegen, habe ich diesen Plan nun auch trotz der kühleren Temperaturen gemacht und ich muss sagen, es hat sich absolut gelohnt. Rote Beete sind sowieso toll, das habe ich ja wohl schon öfters erwähnt und da es Sonntag ist und meine wöchentliche Fischportion noch nicht erreicht wurde, gab es eine Kombination mit Räucherlachs.
Wobei ich mir das ganze auch sehr gut mit einem mit Zitronengras verfeinerten Garnelenspiess vorstellen kann oder auch einfach ein Blätterteig Käsestick. Die Suppe wird es auf jeden Fall nun öfters geben.
Ich habe dazu frische rote Beete verwendet und sie in Salzwasser ungefähr 45 min gegart bis sie weich waren. Man kann aber genauso gut vorgegarte rote Beete aus dem Kühlregal benutzen.


Zutaten für 2 Personen:
1,5-2 rote Beete (abhängig von der Größe)
1 Becher griechischer Joghurt
125g Sauerrahm
400g Magerjoghurt
1/2 Salatgurke
1/2 Bund Dill
2 El Apfelessig
Salz, Pfeffer
 2 Scheiben Räucherlachs nach Belieben

Grob klein geschnittene rote Beete und Salatgurke in den Standmixer geben, Joghurt und Sauerrahm dazu und pürieren. Klein gehackten Dill hinzufügen. Zum Schluss die Suppe mit Apfelessig, Salz und Pfeffer abschmecken und mit kleingeschnittenem Lachs und etwas Dill servieren.

Samstag, 17. Mai 2014

Ratzfatz Lachswraps zum Mitnehmen

So wie schon angekündigt, werde ich euch auch öfters eine Anregung für Mittagessen zum Mitnehmen geben und heute ist es soweit. Ich präsentiere eines meiner Lieblingsmitnehmsel. Wrap mit Lachs und einer super leckeren Sauce/Aufstrich. Die Sauce/ den Auftstrich finde ich so lecker, dass ich immer mehr mache und es dann den Tag drauf entweder nochmal dasselbe gibt (ich gebe es zu ich bin Lachsjunkie) oder einfach auf Brot ohne Lachs oder sogar auch ohne irgendetwas :)

Zutaten für eine Person:
150g Räucherlachs
3 Tortillas
1 Frischkäse
2 El frischen gehackten Dill
1TL scharfer Senf
1 EL Honig
Avocado, Salat, Tomaten, Mais nach Belieben

Frischkäse mit dem Dill, dem Honig und Senf vermischen. Auf die Tortillas streichen mit Lachs belegen und das Gemüse darauf verteilen. Alles rollen und gut verpacken und schwupps ist das Mittagessen geritzt.

Freitag, 9. Mai 2014

Spaghetti all' pomodori

Da ich gestern nach der Arbeit, noch zwei ganz liebe Freunde von mir getroffen habe, musste es mal wieder schnell gehen. Da ich absoluter Pasta-Fan bin und immer sehr begeistert wie lecker auch schnelle und ultraeinfach Gerichte sein können, gab es eines meiner absoluten Lieblinge der italienischen Küche. Absolut wichtig bei diesem Rezept sind, dass die einzelnen Zutaten von sehr guter Qualität sind, da es ja nicht viele sind und man dadurch wirklich alles rausschmeckt.
Buon appetito!


Zutaten für 2 Personen:
250g Spaghetti
100g reife Cocktailtomaten, halbiert
1/2 Knoblauchzehe
1-2 Handvoll Basilikum, grob gehackt
gutes Olivenöl
Parmesan 

Spaghetti in Salzwasser al dente kochen und in einem Sieb abtropfen lassen. In den Nudeltopf nun einen guten Schuss Olivenöl geben und erhitzen. Die Knoblauchzehe entweder sehr klein gehackt hinzugeben oder wer den Luxus einer Knoblauchpresse besitzt, den Knoblauch direkt in den Topf pressen. Die halbierten Cocktailtomaten hinzugeben und kurz mitbraten bis sie etwas Saft verlieren und weich aber noch bissfest sein. Den gehackten Basilikum hinzugeben und dann die Nudeln nochmal dazu und gut vermischen. Als Letztes gut Salzen und Pfeffern und die Nudeln auf den Tellern verteilen. Mit entweder geriebenem Parmesan oder mit Parmesanhobel (mit einem Sparschäler oder Käsehobel schneiden) garnieren.Wer möchte kann das ganze noch mit Olivenöl beträufeln.

Dienstag, 6. Mai 2014

Juhuu einmonatiges Blogjubiläum

Anlässlich zum einmonatigen Jubiläums meines Blogs (mein Gott, wie die Zeit vergeht), habe ich mich heute für einen etwas besonderen Post entschieden. Ich dachte mir, es wäre für euch interessant die Person etwas besser kennen zu lernen, die hinter dem Ganzen hier steckt :) in Form eines Fragebogens.

Derzeitiger Wohnort: Niederlande, derzeitige Wahlheimat
Heimat: Heimat der Weißwürste ;)
Mein liebstes niederländisches Essen: niederländische Pfannkuchen mit Speck und Apfel, fritierte Käsetasche (Kaassoufflé) mit Mayonnaise auf Brot, natürlich Pommes mit Mayonnaise und Poffertjes
Was vermisst du am Meisten im Bezug auf Essen: Brezn, Maultaschen
Lieblingsgemüse und -obst: Avocados, Bananen; ganz dicht dahinter frische rote Beete, ich liebe einfach den Geschmack und den Geruch, der mich immer an Natur, Sonnenschein und Freiheit erinnert. Aber am aller Besten an rote Beeten gefällt mir die Farbe und die Struktur, wenn sie frisch auf geschnitten werden.
Lieblingsfrühstück: Rührei mit Avocado und einem frischen Butterbrot, Porridge mit Banane und Honig oder Ahornsirup
Lieblingshauptspeise: Weißwürste, Mezze, Wan Tan, Cullen Skink und Mac'n'Cheese
Lieblingsnachspeise: Erdbeertiramisu
Lieblingssnack: Basett's Weingummis, Soreen, Cadbury Fruit and Nut Schokolade, Baumstamm (nur um Weihnachten erhältlich; Nougatstab ummantelt mit Marzipan und Schokolade), Spekulasstaaf (Marzipanstab ummantelt mit Spekulatiusteig; nur um Sinterklaas erhältlich)
Lieblingsgewürz: Zimt- für herzhafte und süße Gerichte
Lieblingsstadt im Bezug auf Essen: Amsterdam und Singapur
Beste Esserfahrung: Die Desserts in "Crannog Seafood" Restaurant in Fort William, Schottland => alle Desserts die ich probiert habe waren einfach unglaublich, ich war im 7. Himmel und habe beinahe geweint vor Glück, das ist mir echt noch nie passiert
Land, das mich essenstechnisch am Meisten überraschte: Definity Schottland. Jeder hatte mir vor meiner Reise sehr Angst gemacht vor der britischen Küche, aber es war einfach unglaublich sowohl die Zusammenstellung als auch die Qualität
Land, das mich essenstechnisch am meisten enttäuschte: Neuseeland; ziemlich fett und es gab meist nur Fleisch mit Reis oder Kartoffeln. Komischerweise gab es kein Lammfleisch, weil alles exportiert wird
Seltsamstes Essen, das ich je gegessen habe: Eindeutig Hühnerfüße in Singapur

So das wars erst einmal über mich selbst. Sollten noch Fragen offen sein, könnt ihr gerne nachfragen. Ich probiere alles zu beantworten ohne meine Privatssphäre zu gefärden.

Freitag, 2. Mai 2014

Fix fertig Feierabend

Nachdem ich über Ostern Besuch aus der Heimat bekommen habe und damit auch wieder meine Läger mit deutschen Lebensmitteln auffüllen konnte, mussten vor allem die schnell verderblichen Sachen wie Maultaschen schnell aufgebraucht werden. Das kam mir diese Woche sehr gelegen, da ich sowieso nicht viel Zeit und Muße hatte zu kochen und dieses Gericht in ungefähr 15 Min auf dem Tisch stand.


Zutaten für 1 Person:
300g Packung Gemüsemaultaschen
1/4-1/2 Zwiebel
etwas Öl
1 Mozzarella
Salz, Pfeffer

Zwiebeln klein schneiden und anschwitzen. Maultaschen in Würfel schneiden und in einer großen Pfanne/ Wok knusprig anbraten. Zwiebeln dazu geben und kurz vorm Servieren den gewürfelten Mozzarella darüber geben und würzen.

Mittwoch, 16. April 2014

Meine neuen Lieblingsbrownies

Da meine liebe Mitbewohnerin letzte Woche Geburtstag hatte, musste natürlich ein würdiger Geburtstagskuchen her. Ehrlich gesagt muss ich sagen, dass das Anfang ein etwas schwierigeres Unterfangen war, ein passendes Rezept zu finden. Einerseits liebe ich zwar Kuchen, bin aber nicht so ein begeisterter Bäcker derselbigen und ich bin deshalb, in den seltenen Fällen wenn ich einen Kuchen backen will, eigentlich immer erschlagen von der Auswahl. Andererseits musste das Rezept auch noch einige Bedingungen erfüllen: erstens muss es ohne Küchenmaschine oder Rührgerät machbar sein und zweitens sollte der Kuchen auch länger haltbar und leicht zu transportieren sein, da nicht so ganz sicher war, wann und wo er verzehrt wird. 
Tja schlussendlich wurden es dann Brownies/ Browniekuchen in einer Springform aus Mangel einer rechteckigen Form. Das Rezept habe ich selbst zusammengestellt, da ich mit den vorhandenen Rezepten nicht zufrieden war und ich möchte mich ja nicht selber loben, aber die Brownies waren einfach fantastisch. Saftig und nicht zu süß, einfach oberlecker mit den gerösteten Walnüssen und den Kirschen....



Zutaten für eine Springform (26cm):
200g dunkle Schokolade von guter Qualität
200g Butter
4 Eier
20g Kakao
80g Mehl
1TL Backpulver
100g Zucker
1 gr. Glas Kirschen (750g Inhalt/ 350g Abtropfgewicht)
50g Walnüsse

Ofen auf 180°C vorheizen.
Schokolade im Wasserbad mit der Butter schmelzen. Kischen abtropfen lassen. Walnüsse klein hacken und mit Mehl, Kakao, Zucker und Backpulver vermischen. Die geschmolzene Schokolade kurz etwas abkühlen lassen, damit die Eier bei Zugabe nicht gerinnen. Währenddessen die Springform mit Backpapier auskleiden und die Kirschen darin verteilen. Eier zugeben und mit einer Gabel unter die Schokolade rühren. Die Mehl/Nussmischung langsam unter ständigem Rühren zugeben, damit keine Klümpchen entstehen. Dann die Masse auf den Kirschen gleichmäßig verteilen und für 25min in den Ofen. 
Um zu testen, ob die Brownies durch gebacken sind, mit einem Zahnstocher an verschiedenen stellen in den Teig stechen. Sollte kein Teig am Zahnstocher hängen bleiben, sind die Brownies fertig.

Samstag, 12. April 2014

Einläuten des Wochenendes mit einem Besuch im Lieblingscafé

Nachdem ich heute morgen schon vom Bett aus das wunderschöne Wetter bestaunt habe, wurde kurzer Hand entschieden, das Wochenende gebührend im Sonnenschein einzuläuten. Und wo kann man das besser als in meinem Lieblingscafe? Nach Blick auf die Karte wurden es schließlich "Wentelteefjes" (=french toas) und "Roerei met geitenkaas" und ich sage euch bis jetzt keine Reue :) Leider sind wir zum Essen dann doch nach Innen umgezogen, da die ach so leichte Brise doch etwas mehr aufgefrischt hat. Tja so ist das wenn man in Meernähe wohnt --- Luxusprobleme :)


Mittwoch, 9. April 2014

Flammkuchen italienischer Art

Nachdem ich zur Zeit im Exil hause, habe ich beschlossen, heute zumindest etwas halbwegs Deutsches auf den Tisch zu bringen. Auch wenn das Elsass und die Grenzregion doch immer noch etwas von meiner Heimat entfernt sind, liebe ich Flammkuchen über alles. Am Besten ist er natürlich mit Federweißen, aber den kann ich hier leider nicht erstehen. Dadurch, dass der Flammkuchen sowieso nicht mehr ganz stilecht ist, dachte ich mir warum nicht auch gleich den ganzen Belag etwas ummodeln :) Die Kapern habe ich nur auf der Hälfte des Blechs verteilt, da es ja Leute geben soll die Kapern nicht so abhaben können. Ich kann mich jedenfalls nicht entscheiden welche Seite mir besser geschmeckt hat.


 
Zutaten für 2 Personen/ ein Blech:
Teig
300g Mehl
150mL Leitungswasser
3 EL Öl (ich habe Sonnenblumenöl genommen, aber eigentlich fällt mir gerade ein Olivenöl würde noch viel besser passen)
Prise Salz

Belag
1 Becher Schmand oder Sauerrahm
1 Mozzarella
200g Tomaten
1-2 Handvoll Oliven
1 kleine Handvoll frischen Basilikum
Salz und Pfeffer
 Nach Belieben 1 TL Kapern pro halbes Blech

Backofen auf 250°C vorheizen.
Alle Zutaten für den Teig miteinander vermischen und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig auf Backblechgröße ausrollen und auf das Blech legen (dank des Öls im Teig, war es bei mir nicht notwendig das Blech zu fetten oder mit Backpapier auszulegen).
Schmand auf dem Teig verteilen und Salzen und Pfeffern. Tomaten, Oliven (und Kapern) klein schneiden und auf dem Schmand verteilen, gefolgt von dem klein geschnittenen Mozzarella und als Topping dem gehackten Basilikum. Noch einmal Salzen und Pfeffern und dann für ungefähr 20 min im Ofen backen bis der Teig beginnt braun zu werden.

Sonntag, 6. April 2014

Fondant au Chocolat mit Toffee Sauce und Sahneeis

Zur Feier des Sonntags haben wir hier in meiner WG gemeinsam gekocht und ich war diesmal für das Dessert zuständig. Nach langem hin und her überlegen habe ich mich schließlich für ein Fondant au Chocolat inspiriert von Aurélie entschlossen mit ein selbst kreierten Toffee Sauce und leider gekauftem Sahneeis, da sich der Entscheidungsprozess dank meiner Entschlussfreudigkeit bis in den frühen Nachmittag hinzog :)

Da mir die vorgeschlagene Zutatenmenge für die Schokoladenküchlein doch sehr wenig erschien und Schokolade ja immer geht, habe ich die Angaben gleich mal verdoppelt. Leider war es sehr schwierig mit den niedrigen Förmchen noch einen flüssigen Kern zu erhalten. Deswegen war es mehr ein sehr saftiges Schokotörtchen mit einem flüssigen Kern in zwei von vier Portionen :) Wir sind aber alle trotzdem dahingeschmolzen. Die lauwarme Toffeesauce war ebenfalls sehr lecker, das nächste Mal würde ich jedoch etwas weniger braunen Zucker nehmen, da sie schon sehr süß war. Außerdem würde ich die Menge halbieren, da noch einiges übrigblieb. Es hat aber nicht geschadet, da dann der Rest mit dem Eis, frischer Mango und Minze verputzt wurde.



Zutaten für 4 Personen als Nachspeise:

Fondant au Chocolat
100g Zartbitter Schokolade von guter Qualität 
100g Butter
2 Eier
2 Eigelb
100g Zucker
100g Mehl
Kakao zum Förmchen auskleiden
Wenn möglich hohe ofenfeste Förmchen

Die Schokolade mit der Butter im Wasserbad schmelzen.
Die Förmchen gut einfetten und mit Kako aukleiden indem man etwas Kakao in das erste Förmchen schüttet und schwenkt, damit sich der Kakao verteilt. Ist das Förmchen ausgekleidet den restlichen Kakao in das nächste eingefettete Förmchen schütten und das Prozedere wiederholen.
Die fertige Schokolade kurz abkühlen lassen, damit bei Eizugabe das Ei nicht gerinnt.
Die Eier und Eigelb mit einer Gabel verquirrlen und mit dem Zucker in eine weiße Masse verwandeln. Anschließend das Mehl unter Rühren hizufügen, damit es keine Klümpchen gibt und zu guter letzt die geschmolzene Schokoladenmasse untermischen.
Den Teig in die Förmchen gießen und bei 180°C ungefähr 15 Minuten backen. Die Backzeit ist ziemlich ofenabhängig (wir haben hier einen Gasherd und die von Aurélie vorgeschlagenen 160°C waren zu niedrig), deshalb habe ich mit einer Fingerprobe getest, ob die Küchlein fertig sein. Dabei sollte die Teigoberfläche gebacken sein, der Teig aber etwas nachgeben.

Toffee Sauce
100g Butter
100g brauner Zucker
100g Sahne

Die bei mittlerer Temperatur Butter schmelzen und den Zucker hinzufügen. Unter Rühren den braunen Zucker schmelzen, bis die Masse eine schöne bräunliche Farbe angenommen hat. Die Sahne hinzufügen und noch etwas köcheln lassen. Entweder sofort servieren oder etwas abkühlen lassen bis die Küchlein fertig sind.

Hallo Welt :)

Nach langem hin und her überlegen, habe ich mich nun endgültig dazu entschlossen einen Blog zu eröffnen und zwar über mein Liebstes Hobby Essen :) Ich kann mich eigentlich immer und überall für Essen begeistern, seien es tolle Zutaten, Läden oder Märkte mit frischen Dingen, aber auch Gerichte die ich in Restaurants genieße. Ich bin in diesem Bezug sogar schon so ein Junkie, dass eine meiner Lieblingslektüren Kochbücher, Kochzeitschriften, Kochblogs oder Rezeptsammlungen im Internet sind :)
Generell esse ich alles und versuche auch eine gewisse Vielfalt in meinen Kochalltag zu bringen. Ich koche querbeet von europäischen Gerichten bis hin zu indisch oder asiatisch. Dank unseres sehr gut ausgestatteten Wochenmarkts hier und der bunt gemischten Bevölkerung, habe ich das Glück auch Zutaten aus versteckten Winkeln der Welt nach kürzerer oder längerer Suche zu erstehen.
Im Alltag koche ich meist einen Mix aus veganen und vegetarischen Gerichten. Der einfache Grund dafür ist, dass ich Gemüse liebe und ich hier immer eine sehr frische Auswahl habe und das deshalb ausnutzen möchte. Ich bin aber kein Vegetarier, da ich auf manche Fleischgerichte wie Gegrilltes oder die verschiedenen Wurstarten nicht verzichten möchte. Außerdem muss ich seit kurzem aus gesundheitlichen Gründen zweimal die Woche Seefisch in meinen Speiseplan einbinden, weshalb das Vegetariertum sowieso hinfällig wird. Da ich Vollzeit im Moment arbeite, koche ich einmal am Tag warm und für Mittags nehme ich mir meist etwas mit, da ich die niederländische frittierte Leibspeisen zwar sehr gerne mag, aber nicht jeden Tag. Deshalb wird es auch immer Mal wieder Posts meiner Mittagessen geben :)